Sind Obst und Gemüse gesund?

 

Sind Obst und Gemüse wirklich gesund?

Spätestens im Kindergarten lernen wir: Obst und Gemüse sind gesund für unseren Körper.

 

Ich habe erstmal auf der Seite von „In Form“

(Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung)

nachgelesen, warum  Obst und Gemüse gesund für uns sind:

 

Ohne Vitamine und Mineralstoffe können Menschen nicht leben.

Sie sind nötig für den Aufbau von Zellen, Blutkörperchen, Knochen, Zähnen.

Und sie erfüllen wichtige Aufgaben im Stoffwechsel und beim Zusammenspiel von Nerven und Muskeln.

Weil der menschliche Organismus Vitamine und Mineralstoffe nicht selbst herstellen kann,

müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden.

Das funktioniert besonders gut über vitamin- und mineralstoffreiches Gemüse und Obst.

 

Auch Ballaststoffe sind wichtig für unseren Körper.

Sie kommen fast ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor.

Die Pflanzenfasern werden von Menschen nicht oder nur teilweise verdaut.

Ballaststoffreiche Lebensmittel bewirken einen langen Sättigungseffekt und erleichtern es somit,

das Körpergewicht zu halten oder zu senken. Darüber hinaus regen sie die Darmtätigkeit an

und fördern dadurch die Verdauung.

Beschwerden wie Verstopfung, Hämorrhoiden und Divertikulose kann so vorgebeugt werden.

Zudem senkt eine hohe Ballaststoffzufuhr die Cholesterolkonzentration im Blut

und wirkt sich günstig auf die Blutzuckerwerte aus.

Eine hohe Zufuhr von Ballaststoffen kann helfen,

das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Diabetes mellitus Typ2, Darmkrebs

sowie Fettstoffwechselstörungen zu senken.

 

Also, Obst und Gemüse sind lebenswichtig für uns.

 

Aber immer wieder lese ich von Pflanzenschutzmitteln, die mit Obst und Gemüse in Verbindung kommen.

Schadet uns das nicht? Sind Obst und Gemüse wirklich noch gesund wenn man sie mit Gift bespritzt?

 

Ich habe beim „Stern“ recherchiert und folgendes gefunden:

Pflanzenschutzmittel können in unserem Körper verschiedene Beschwerden verursachen

und fast alle Organe beeinträchtigen.

Kurz nachdem man den Stoff aufgenommen hat, kann man schon etwas bemerken, zum Beispiel:

Sehschwierigkeiten, Muskelzittern, Koordinationsprobleme, Nierenstörungen, Leberprobleme,

erhöhter Blutdruck und vermehrtes Schwitzen.

 

Allerdings dürfen Landwirte nur zugelassene Pflanzenschutzmittel benutzen, von denen belegt ist,

wie sie wirken.

Wendet der Bauer ein Mittel sachgerecht an, darf es uns nicht schaden.

Eine Verordnung begrenzt Pestizidrückstände in Lebensmitteln,

allerdings ohne das Zusammenspiel einzelner Stoffe zu berücksichtigen.

Ob man von den Rückständen krank wird, hängt jedoch nicht davon ab, ob Grenzwerte überschritten werden.

Entscheidend ist, wie viel man tatsächlich aufnimmt.

Beispielsweise spielt ein erhöhter Pestizidgehalt in der Schale einer Frucht keine große Rolle für Ihre Gesundheit,

wenn man die Schale nicht verzehrt, wie bei Ananas, Orangen oder Bananen.

 

In Bezug auf Pestizide in Bananen habe ich einen Artikel im "Focus" gefunden:

Bananen können Pestizidrückstände enthalten.

Fast alle konventionellen Proben wiesen die Pestizide Imazalil und Bifenthrin nach,

die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.

Die Rückstände sind vermehrt auf der Schale zu finden, aber auch im essbaren Teil der Banane.

Ein Produkt mit besonders hoher Belastung ist zum Beispiel die berühmte Banane von Chiquita.

 

Bio-Bananen hingegen haben bei den Proben alle sehr gut abgeschnitten.

 

Bei den Äpfeln sehen die Ergebnisse besser aus.

„Öko-Test“ schreibt: Fast alle Äpfel im Test können die Verbraucherschützer empfehlen.

Die meisten Früchte wiesen, wenn überhaupt, nur wenige Pestizidspuren auf.

Denn bevor sie im Verkauf landen, werden Äpfel zwecks Sortierung im Wasserbad gewaschen.

In den fünf getesteten Bio-Äpfeln waren gar keine Rückstände nachweisbar.

 

In einigen konventionellen Apfelsorten steckten jedoch auch besonders bedenkliche Pestizide.

Mit „ausreichend“ die schlechtesten Äpfel im Test waren die „Apfel rot Ambrosia“ von Lidl.

In ihnen waren unter anderem zwei Spritzgifte in erhöhter Menge und zwei besonders

bedenkliche Pestizide nachweisbar.

 

Interessant finde ich, dass die Äpfel Braeburn von Aldi Nord sehr gut getestet wurden,

obwohl diese keine Bio-Äpfel sind.

 

Wenn wir Bioartikel kaufen,  sind wir auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Anderes Obst sollten wir stets gut waschen,

damit unsere Körper sich über die Vitamine und Mineralstoffe freuen kann

und nicht gegen Gifte kämpfen muss.

 

Unsere Power-Frucht, die Banane, werde ich von jetzt an nur noch in der Bioversion kaufen.

Dann kann ich sicher sein, dass auch sie gesund ist. 

 

Tankt Vitamine - dann kommt ihr gut durch den Winter!

 

Alles Liebe 

Susanne

 

FreiRaum

weiblich # anders # wunderbar


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Kommentare: 1
  • #1

    Chris (Montag, 21 Januar 2019 18:57)

    Recht hast du!!!was will die Welt mit solchen Männern! hoffentlich bleibt vielen jungen Frauen eine Erfahrung mit diesem Exemplar erspart