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Weltfrauentag

Für mich ist der 08. März ein ganz besonderer Tag.

Ich wünsche mir den Weltfrauentag als weltweiten, zumindest 

europaweiten Feiertag.

Auch heute, in 2023, müssen Frauen noch für die Gleichberechtigung von

Mann und Frau kämpfen.

Es gibt immer noch Männer, die über Frauen herrschen und bestimmen.

Ich bewundere die Frauen im Irak, die unter Lebensgefahr, für

ihre Freiheit kämpfen.

Leider sitzen auch in Deutschland Männer im Bundestag,

die sich Frauen zurück an den Herd wünschen.

Männer, die keine alleinerziehenden Frauen unterstützen wollen,

weil sie nicht in ihr Familienbild passen. 

Auch homosexuelle Paare passen nicht in das Familienkonzept

dieser Partei.

Erstaunlich finde ich, dass dieser Partei auch Frauen angehören.

 

Wenn sich Frauen, wie Greta Thunberg für unser Klima einsetzen,

werden sie von Männern belächelt oder sogar beschimpft.

Marille Franco setzte sich für menschenrechtlichen Fragen Rio de Janeiro ein.

Am 14. März 2018 wurden sie von einem unbekannten Mann

in ihrem Auto erschossen.

 

Frauen verdienen für die gleiche Arbeit weniger Geld als ihre Kollegen.

Schauspielerinnen bekommen kleinere Gagen als Schauspieler.

Wo ist da die Gerechtigkeit?

Ältere Frauen werden besonders häufig diskriminiert.

Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen und ihre Fruchtbarkeit

verlieren, werden sie oft nicht mehr wahrgenommen.

Das zeigt sich ganz offensichtlich auf dem Arbeitsmarkt:

Frauen unter 45 bekommen fast doppelt so häufig eine Einladung

zum Bewerbungsgespräch als Frauen, die dieses Alter überschritten haben.

Für die allermeisten Frauen in Führungspositionen ist mit Anfang 50

das Ende der Aufstiegsleiter erreicht, während Männer noch mit 70

in Spitzenpositionen berufen werden.

Auch die Gagen von Hollywood Schauspielerinnen fallen ab Mitte 30 stetig,

während die Männer Hollywoods im Alter von 52 am besten verdienen.

(Quelle: www.dr-schreibers.at/blog/artikel-detail/sind-wir-wirklich-zu-alt-dafuer-warum-sich-frauen-ab-40-ploetzlich-unsichtbar-fuehlen/)

 

Ich selber musste vor ein paar Jahren in Brasilien Alters-Diskriminierung spüren.

Ein junger Kellner fragte meinen Mann grinsend, ob ich seine Mutter sei.

Der Kellner wollte ihm wohl damit sagen, dass es an der Zeit sei, sich nach einer

jüngeren Frau umzuschauen.

Das "Ausrangieren" älterer Frauen, ist weltweit bei zahlreichen Männern

beliebt.

Sollte sich aber die Frau von ihrem Ehemann, der sie belogen

und betrogen hat, trennen,  haben unterwürfige Ehefrauen 

einen guten Tipp: " Verlier deinen Stolz und hol ihn zurück"

 

Ich werde niemals meinen Stolz verlieren und ich hoffe,

ihr werdet es auch nie tun.

 

Wir Frauen müssen uns viel mehr selber achten und lieben.

 

"Selbstliebe" war für mich und ist bestimmt für viele Frauen, ein Fremdwort.

Wie sollen wir an Selbstliebe denken, wenn uns die große Fürsorge angeboren

und anerzogen ist:

Unsere Kinder und auch unsere Männer müssen wir stets behüten, betreuen und umsorgen.

Uns selber vergessen wir dabei.

Selbst wenn die Mama ihres erwachsenen, gehandicapten Kindes, keine Kraft mehr

hat, fällt es ihr unglaublich schwer, das Kind in eine spezielle Betreuung zu geben.

Und wenn die krebskranke Mama eine Chemotherapie durchstehen muss,

möchte sie vor ihren Kindern keine Schwäche zeigen und sie wird alles für ihre

Liebsten tun...

 

Wir Frauen sind etwas ganz Besonderes.

Wir lassen uns nicht unterkriegen und wir fangen heute mit der Selbstliebe an.

Lasst uns alle gemeinsam den Weltfrauentag feiern.

 

Susanne

 

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Meine Trippen

Trippen aus Berlin gehören schon seit vielen Jahren

zu meinen Lieblingsschuhen. 

Ich mag das Design, die Qualität und das gesamte Konzept, das 

hinter Trippen steht.

 

Die soziale Verantwortung ist für die Firma Trippen von grundlegender Bedeutung.

1998 gründete die Marke eine eigene Produktionsstätte in einer ehemaligen

DDR-Schuhproduktion in Zehdenick, Brandenburg.

Die Fertigung im eigenen Haus ermöglicht die Fertigung nach Bedarf,

reduziert Abfall und Wege und optimiert gleichzeitig die Qualitätskontrolle und Flexibilität.

Experimentelle Konzepte können schnell getestet werden

und entwickeln sich zu einzigartigen Designs.

Sie erlaubt Trippen auch, seine Preise ehrlich zu halten.

Die Investitionen in Marketing und Verpackung sind auf ein Minimum reduziert,

sodass die Einnahmen direkt für hochwertige Materialien und Arbeitskosten

verwendet werden können.

Angesichts des Engagements von Trippen, die Arbeitslosigkeit zu senken

und die soziale Integration in der örtlichen Gemeinde zu fördern,

haben gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen höchste Priorität.

In den 90er Jahren wurden Migranten, die vor dem Balkankrieg geflohen waren,

in die Belegschaft aufgenommen.

Bis heute arbeiten Flüchtlinge aus Afghanistan, Somalia und Syrien im Unternehmen.

Dieser Einsatz wurde 2018 mit dem Brandenburgischen Integrationspreis gewürdigt.

 

Die Langlebigkeit der Schuhe zeigt sich nicht nur in Trippens zeitloser Ästhetik

sondern auch in seiner Umweltsensibilität – ganz getreu der Maxime „Gut wählen, weniger kaufen“.

Nachhaltigkeit ist Teil des Designs der Schuhe, bei dem Haltbarkeit und Belastbarkeit

im Vordergrund stehen.

Die modulare Konstruktion der Schuhe erlaubt den Austausch von Sohlen

und anderen Verschleißteilen in der Trippen-Werkstatt.

Jedes Paar kann während seiner langen Lebensdauer mehrfach neu besohlt werden.

95% des verwendeten hochwertigen Leders wird von einem langjährigen Partner

in der Toskana bezogen, in einem umweltfreundlichen Gerbungsverfahren pflanzlich gegerbt

und mit einem Wachs-Finish versiegelt, so dass sich seine natürliche Patina

nach und nach entwickeln kann.

Klebstoff wird nach Möglichkeit vermieden und wenn nötig,

wird fast immer lösungsmittelfreier Kleber verwendet.

Langfristiges Denken leitet sowohl die Produktions- als auch die Designprozesse von Trippen.

So werden gerade Sonnenkollektoren zur Reduzierung von CO2-Emissionen geplant,

sowie Experimente mit veganen und biologisch abbaubaren Linien durchgeführt.

Jede Kollektion geht einen Schritt weiter in Richtung des übergeordneten Ziels der Marke,

die bestmöglichen Schuhe mit dem kleinstmöglichen Fußabdruck zu kreieren.

(Der Text wurde von der Trippen-Homepage kopiert)

 

Ganz neu in meinem Umkleidezimmer ist das Modell Aware.

Aware ist ein Sneaker aus 98% abbaubarem Material.

Die Naturkautschuksohle ist aus drei Schichten aufgebaut und doppelt vernäht.

Der Stoff wird aus alten belgischen Leinenpostsäcken gearbeitet.

Der Schuh enthält kein Plastik und keine tierischen Materialien.

 

Da ich gerne in der Natur unterwegs bin, habe ich mir vor einiger Zeit spezielle,

hochwertige Wanderschuhe gekauft.

Leider kam ich mit diesen Schuhen nicht zurecht. 

Seitdem trage ich, auch bei langen Wanderungen meine Trippen.

Die Boots und Stiefel mit der Closed-Sohle sind für mich hervorragend

zum Wandern geeignet.

Ich bin schon gespannt, ob ich auch mit dem Trippen Aware weite Strecken

zurücklegen kann.

Ich werde ihn, sobald es trocken und warm wird, testen.

 

Wenn du super bequeme, sehr gut verarbeitete und wunderschön designte Schuhe

suchst, kann ich dir Trippen empfehlen.

 

Susanne

 

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Goldene Zeiten

Als ich morgens um halb 8 das Haus verlasse, 

bin ich angenehm überrascht:

Nach tagelangem Regenwetter ist es heute morgen trocken.

Gemeinsam mit Koni machen wir uns auf den Weg nach Hamburg,

um goldene Zeiten zu finden.

Wir reisen mit der Bahn.

Mit ein wenig Verspätung kommen wir, so gegen halb 11, in Hamburg an.

Bei starkem Wind, aber ohne nass zu werden, erreichen wir unser erstes Ziel:

Die Geschäftsräume der Firma Privatsachen.

Endlich haben wir es geschafft, die Einladung zur Kollektionspremiere

wahrzunehmen. 

Koni und ich werden herzlich von Ana empfangen.

Sie führt uns durch die Geschäftsräume und zeigt uns die neue

Privatsachen-Kollektion "Goldene Zeiten".

Schnell ist das Schmuddelwetter vergessen.

Wunderschöne Farben und traumhafte Modelle lassen für uns die

goldene Sonne scheinen.

Wir suchen aus, probieren an und bestellen eine wundervolle Kollektion.

Der nächste Herbst wird goldene Zeiten in mein Umkleidezimmer bringen.

Darauf freue ich mich sehr.

 

Dann schauen wir beim Gastaussteller Lofina vorbei.

Die Modelle von Lofina gehören seit Jahren zu unseren Lieblingsschuhen.

Morten zeigt uns seine neue Kollektion und wir haben die Qual der Wahl.

Ich glaube, unsere Auswahl wird euch gefallen.

 

Jetzt kommt ein ganz besondere Teil des Tages:

Die Türen zu einem wundervollem Buffet werden geöffnet.

Wir werden herzlich von der Designerin Connyie Rethmann begrüßt.

Connyie ist eine Kleiderautorin und ihr Leben ist ihr Kleiderlabor.

Sie liebt auch das Spiel mit Worten.

Bei der Entwicklung von Kollektionsthemen verbindet sie ihre Leidenschaft

für Sprache und Literatur mit ihrem überschäumenden Talent als Designerin

für ungewöhnliche Formen, Muster und Farben.

Connyie macht keine Mode. Connyie macht Hochkulturkleider für Frauen, die sich billig nicht leisten wollen.

(Textausschnitte geklaut von der Privatsachen-Homepage)

 

Ich bin seit Jahren ein Fan von Connyie Rethmann.

Ich liebe ihre Kreativität mit ihrem stetigem Blick auf Nachhaltigkeit.

Ich habe mich riesig gefreut, Connyie persönlich kennenzulernen.

 

Das Buffet sieht fantastisch aus. Es gibt Ummanteltes, Zerbrochenes, Grünes, Gefülltes

und Früchte des Meeres und dazu Getränke wie Perlwein , lautes und leises Wasser und Brausen.

 

Nachdem Koni und ich lecker gegessen und getrunken haben, fahren wir mit der U-Bahn zur Messe Nordstil.

Jetzt hat uns der Regen doch erwischt, aber in den warmen Messehallen ist unsere

Kleidung schnell wieder trocken.

Die zahlreichen Messestände erschlagen uns fast.

Wir sind froh, endlich auf den Messestand von Ewa i Walla zu treffen.

Kim und sein Team zeigen uns die zauberhafte Ewa-Kollektion.

Es macht auch hier riesig Spaß, wunderschöne Teile für mein Umkleidezimmer auszusuchen.

 

Langsam fangen Koni und ich an zu schwächeln.

Wir laufen durch den strömenden Regen zur S-Bahn und fahren zum Hauptbahnhof.

Dort genießen wir noch ein Kaltgetränk und dann geht's zurück nach Osnabrück.

 

Trotz des Schmuddelwetters, war es ein herrlicher Tag.

Wir haben goldenen Zeiten gefunden und nehmen sie voller Freude mit nach Hause

und in mein Umkleidezimmer.

 

Susanne

 

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Auf all das, was noch kommt

Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.

und es war nicht immer schön.

 

Seit Februar gibt es in Europa wieder einen Krieg.

Es werden Menschen getötet und die Umwelt wird zerstört.

Ich mag kaum drüber nachdenken, wie schrecklich das ist.

 

Dass wir jetzt energiesparender leben wollen, finde ich positiv. 

Jeder kann seinen kleinen Beitrag dazu leisten.

Dass, alles was wir zum Leben brauchen, teurer geworden ist,

kann uns zur Verzweiflung bringen.

Aber zum Glück sind wir nicht alleine und niemand wird uns fallen lassen.

 

Für mich war 2022 das schwierigste Jahr meines Lebens.

Das Finanzamt hat mir Felsen in den Weg gelegt und ich konnte

nur mit großer Mühe drübersteigen.

Auch im Privaten sind all meine Hoffnungen und Wünsche nicht in

Erfüllung gegangen.

 

2023 möchte ich neu durchstarten.

Mein Umkleidezimmer ist jetzt ausschließlich ein Onlineshop.

Zur Anprobe und zu kleinen Events könnt ihr mich allerdings sehr gerne besuchen.

 

In Kürze werde ich Kleidung von der Firma Pal Offner in mein Sortiment 

aufnehmen.

Die wunderschönen, außergewöhnlichen Ledertaschen kennt ihr ja bereits.

 

Mich beeindrucken die jungen Designerinnen Sabina Pal und Nele Offner und ihr tolles Team.

Die Designerinnen von PAL OFFNER entwerfen Kleidung und Accessoires ohne Grenzen

zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit.

Wir sollen uns in ihrer Kleidung und ihren Accessoires wohlfühlen aber nicht gewöhnlich fühlen.

Wir sollen unsere eigenen Grenzen definieren und selber entscheiden,

wie feminin oder maskulin wir uns kleiden möchten.

Das Geschlecht steht nicht über dem persönlichen Geschmack 

und gesellschaftliche Rollen regieren nicht über jeden Einzelnen.

 

Im Januar ist Orderzeit für den nächsten Herbst/Winter.

Ich werde für euch in Hamburg und in Düsseldorf außergewöhnliche Kleidungsstücke

einkaufen. Darauf freue ich mich schon.

 

Starten wir doch einfach mit Silbermond in das neue Jahr:

Auf in das Leben, das eine, das ich hab

Auf die Liebe, auf diesen Augenblick

Auf all das, was noch kommt

Auf keinen Fall zurück

Auf, auf

Aufatmen

Auftauen

Auftauchen

Aufräumen, aufbauen

Aufblühen

Aufstehen

Aufbleiben, aufdonnern, aufbrechen, aufdrehen,...

 

In diesem Sinne wünsche ich euch ein wunderschönes 2023!

Susanne

 

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Welttag der Toleranz

Am 16. November ist der internationale Tag der Toleranz.

Wir selber finden uns meistens tolerant.

Aber sind wir es wirklich?